Ansprache Sathya Sai Babas am 21.07.2008, Sri Sathya Sai World Education Conference
Jemand kann ein kluger Mensch werden, indem er sich alle Arten von Wissen aneignet. Doch sein eigenes Selbst erkennt er, der Tor, so nicht! Auch wenn ein niedrig gesinnter Mensch alles Wissen erlangt, kann er seine schlechten Eigenschaften nicht aufgeben! Je gebildeter ein Mensch ist, desto mehr ergeht er sich in Diskussionen. Er kann niemals wahre Weisheit erlangen. Warum sollte man allen Arten von Bildung nachgehen und so den eigenen Untergang herbeiführen? Man muss die Bildung suchen, die zur Unsterblichkeit führt.
Ohne Umsetzung wird Bildung, wie umfangreich sie auch sein mag, niemals irgendeinem Zweck dienen. Auch wenn jemand hohe akademische Grade und Titel erlangt hat, kann er dennoch nicht als gebildete Person bezeichnet werden. Bildung und praktisches Wissen sind verschieden. Deshalb muss man das, was man in einer Bildungseinrichtung gelernt hat, in die Tat umsetzen. Heute gehören die Hochgebildeten in die Kategorie der Unwissenden (ajnâni). Die Kinder ahmen sie heutzutage nach und treten in ihre Fußstapfen.
(Swami beantwortet dann einige Fragen, die die Delegierten gestellt hatten).
Erste Frage: Welche Verbindung sollten Schüler/Studenten zu Gott haben?
Antwort: Gott ist nicht von euch getrennt. Er ist in euch, bei euch, um euch herum, hinter euch und vor euch. Man muss Liebe zu Gott entwickeln und ein unzertrennbares Band der Liebe zu Gott haben. Die Beziehung zu Gott ist nicht körperlicher Natur. Man muss das Gefühl entwickeln, dass Gott und man selbst ein und dasselbe sind, und dass Gott in einem ist.
Zweite Frage: Welches sind die äußeren Zeichen der spirituellen Transformation, die in einem Devotee stattfindet?
Antwort: Man muss vor allem sich selbst erforschen, ob man unerschütterlichen Glauben an Gott oder eine flüchtige, weltliche Beziehung zu Gott hat. Wenn man darüber Klarheit gewonnen hat, muss man unerschütterlichen Glauben entwickeln und sicherstellen, dass man sein Leben in einer Haltung völligen Gleichmuts in Freude wie Leid führt. Tatsächlich gibt es keine besonderen Anzeichen der spirituellen Transformation, die in einem Einzelnen geschieht. Möglicherweise erscheinen gelegentlich einige Zeichen äußerlich und in Träumen, oder man stellt vielleicht eine Verbindung von sich zur Stimme Gottes her. Jedenfalls muss jeder Einzelne selbst beobachten, ob seine Hingabe zunimmt oder abnimmt. Alles hängt vom eigenen Glauben an Gott ab.
Dritte Frage: Welche Eigenschaften werden von einem Lehrer im Sathya Sai Bildungs- und Erziehungssystem erwartet?
Antwort: Die Lehrer sollten den Kindern nicht freie Hand lassen. Sie sollten die Kinder durch freundliche und gute Worte angemessen kontrollieren und dabei die Ziele und Bestrebungen der Schüler im Auge behalten. Nur weil sie eure Schüler sind, solltet ihr sie nicht unbeaufsichtigt lassen. Selbst wenn ihr ihnen etwas Freiheit lasst, solltet ihr sie gelegentlich bremsen und, falls nötig, auch bestrafen. Eine solche Bestrafung ist als Warnung für die Schüler gedacht, sich richtig zu verhalten.
Vierte Frage: Welche Rolle nimmt der Lehrer im Sathya Sai Bildungs- und Erziehungssystem ein? Wie sollte er Disziplin durchsetzen?
Antwort: Der Lehrer sollte Lehrer sein und der Schüler Schüler. Beide haben ihre Rolle und Verantwortlichkeiten. Der Lehrer trägt insbesondere die Verantwortung dafür, die rechte Atmosphäre im Klassenzimmer zu gewährleisten und zugleich dafür zu sorgen, dass die Schüler glücklich sind.
Fünfte Frage: Welche Bemühungen soll ein Lehrer unternehmen, um ein Vorbild in menschlichen Werten zu werden?
Antwort: Das ist eine sehr wichtige Frage. Nur wenn ein Lehrer sich seinen Schülern gegenüber richtig verhält, eifern sie seinen Qualitäten nach. Was ihr den Schülern verbietet, solltet ihr nicht selber tun. Auch sollten, was das Essen angeht, Lehrer und Schüler dasselbe Essen zu sich nehmen. Ihr verbietet den Schülern, Fleisch zu essen und esst selber Fleisch und Fisch! Ein solches Verhalten ist sehr schlecht für die Entwicklung einer harmonischen Beziehung zwischen Lehrern und Schülern. Was ihr den Schülern beibringt, befolgt zuerst selbst. Der Lehrer sollte sich nicht verantwortungslos verhalten und denken, die Schüler hätten nicht das Recht, ihn in Frage zu stellen. Er sollte sich in seinem Umgang mit den Schülern demütig und wachsam verhalten. Er sollte die Studenten mit Liebe hüten und erziehen. Eine andere Frage bezieht sich auf seinen Umgang mit Schülern in Schulen mit Gemeinschaftserziehung. Der Lehrer sollte besonders achtsam sein, was seine Beziehungen zu Schülerinnen/Studentinnen angeht. Er sollte sie liebe- und respektvoll wie seine Schwestern behandeln. Nur dann wird ihr Charakter geformt werden. Von einem Lehrer wird erwartet, dass er anderen durch sein Verhalten ein Vorbild ist.
Sechste Frage: Wie sollten die Eltern in die Erziehung der Kinder involviert sein?
Antwort: Die Eltern sollten ihre familiären Probleme nicht vor den Kindern diskutieren. Sie sollten diese Probleme untereinander austragen und dafür sorgen, dass die Kinder glücklich und auf ihre Ausbildung ausgerichtet sind. Statt dass die Kinder mit dem Finger auf die Eltern zeigen, sollten diese ihren Kindern im Verhalten und Benehmen ein Beispiel sein. Die Schüler/Studenten sollten ihren Eltern keinerlei Mühe verursachen. Sie sollten ihren Eltern gegenüber Dankbarkeit dafür entwickeln, dass sie sie unter Schwierigkeiten aufgezogen und dabei ihr eigenes Wohlergehen geopfert haben. Auch nach ihrer Heirat sollten sie ihre Eltern nicht vernachlässigen und denken: „Mir und meiner Familie geht es gut. Was geht es mich an, wenn meine Eltern leiden?“ Nur ungebildete Dummköpfe verhalten sich so. Gebildete Menschen sollten so eine Einstellung nicht entwickeln. Ihr müsst euren Eltern dienen und dafür sorgen, dass sie glücklich sind. Ihr solltet ihre Bedürfnisse erfüllen. Es ist die Aufgabe der Kinder, ihre Eltern glücklich zu machen.
Heutzutage schließen die Schüler und Studenten Freundschaft mit schlechten Charakteren. Sage mir, mit wem du zusammen bist, und ich sage dir, was du bist. Wenn ihr euch schlechter Gesellschaft anschließt, werdet ihr ebenfalls verdorben. Heute herrscht zwischen Eltern und Kindern viel Streit. Die Wünsche und Ziele der Eltern und Kinder sind einander entgegengesetzt. Wenn ihr euren Vorlieben nachgeht, was ist dann mit denen eurer Eltern? Ihr könnt eure Ambitionen erfüllen und dabei die Erwartungen eurer Eltern mit berücksichtigen. Für eure eigene Zufriedenheit zu sorgen und eure Eltern unglücklich zu machen, ist reine Selbstsucht. Das ziemt sich nicht für einen Sohn.
Die Eltern sollten solche Kinder angemessen in Schranken halten. Sie sollten ihren Kindern erklären: „Heute bist du verheiratet und führst ein Familienleben. Aber wir waren von Beginn an bei dir. Mache uns glücklich. Es ist deine Pflicht.“ Sich von den Eltern zu verabschieden und einen eigenen Haushalt zu gründen, ist Selbstsucht. Nur weil diese Selbstsucht in jüngster Zeit zunimmt, ist die Beziehung zwischen Eltern und Kindern angespannt.
Ich will noch einen anderen Aspekt hervorheben: Ihr solltet euch nicht in Angelegenheiten einmischen, die euch nicht betreffen. Durch den Einfluss der modernen Zeiten neigen die Kinder dazu, sich von ihren Eltern zu lösen. In solchen Situationen schlagen die Wellen hoch und Spannungen bauen sich auf. Ihr müsst deshalb euren Zorn in gewissem Maß beherrschen. Haltet inne und fragt euch: „Muss ich meinen Zorn an meinen Eltern auslassen? Ist das richtig?“ Ihr solltet eure alten Eltern nicht durch unverschämtes Benehmen zum Weinen bringen. Wenn ihr sie hingegen glücklich macht, werdet auch ihr glücklich sein.
Der Balvikas-Unterricht ist für die Kinder sehr wichtig. Den Balvikas-Kindern und jenen, die in EMW ausgebildet werden, sollte Meditation beigebracht werden. Die Eltern sollten sich vor allem der menschlichen Werte bewusst werden. Sie sollten den menschlichen Werten wortgetreu und sinngemäß folgen. Wie könnt ihr von den Kindern erwarten, dass sie die menschlichen Werte praktizieren, wenn ihr selbst ihnen nicht folgt? Setzt durch euer Praktizieren der menschlichen Werte ein Beispiel. Heutzutage sind die Eltern vielbeschäftigt und haben keine Zeit für ihre Familie und Kinder. Wenn beide Eltern ins Büro gehen, was geschieht dann mit den Kindern? Wer wird sich um sie kümmern? Vor einigen Jahren verfasste ich ein Gedicht über die dramatische Lage der Kinder und Familien in solchen Situationen:
Wenn die Frauen arbeiten gehen, wer kümmert sich dann um das Heim? Wenn Ehemann und Ehefrau ins Büro gehen, wer verrichtet die Hausarbeit? Wenn die Frauen in den Schulen die Kinder anderer unterrichten, wer unterrichtet dann ihre eigenen Kinder? Wenn Frauen so wie Männer arbeiten gehen, wer kocht dann das Essen in der Küche? Geldverdienen löst vielleicht einige finanzielle Probleme, aber wie kann es die Probleme zuhause lösen? Frauen können arbeiten und Geld verdienen, aber wenn sie ihr Heim vernachlässigen, werden sie nicht glücklich sein.
Um ihren Haushalt führen zu können, sind sie von Köchen und Dienstmädchen abhängig. Das wird dem Ruf der Familie schaden. Ihr dürft deshalb nur dann eine Anstellung annehmen, wenn ihr das reibungslose Funktionieren des Haushalts sichergestellt habt. Ihr könnt natürlich einen Job annehmen, vorausgesetzt, die Kinder sind gut versorgt. Nicht einmal die Männer begreifen diese Situation. Manche Menschen verbringen ihre Zeit damit, Zeitung zu lesen und fernzusehen, wenn sie vom Büro nach Hause kommen. Andere gehen in den Club und spielen Karten. Sie machen sich keine Gedanken über ihre Familie und Kinder.
Wie können sie für eine gute Atmosphäre im Haus und die Erziehung der Kinder sorgen? Wenn die Kinder nicht gut lernen, ist es nicht deren Fehler. Den Eltern ist die Schuld für diese Situation zu geben. Bleibt zuhause und kümmert euch angemessen um eure Kinder. Das ist das wahre „Einkommen“ der Familie. Wenn ihr hingegen nach draußen geht, um ein paar tausend (Rupien) zu verdienen und eure Kinder vernachlässigt, werdet ihr zu selbstsüchtigen Eltern. Wenn eure Kinder verdorben werden, müsst ihr es später bereuen. Es ist deshalb die vorrangige Pflicht der Eltern, die Kinder in einer guten Atmosphäre aufzuziehen.
Alle müssen den menschlichen Werten freiwillig folgen. Niemand kann sie von oben aufzwingen. Wenn die Menschen ihre Arbeit in ihren jeweiligen Berufen, wie Polizei, Ärzte, Krankenschwestern usw. ehrlich und integer ausführen würden, wären in der Gesellschaft keine Probleme entstanden. Leider ist dies heute nicht der Fall. Die Kinder leiden aufgrund der Fehler der Eltern. Wir müssen deshalb dafür sorgen, dass die Kinder glücklich sind und in einer gesunden Umgebung aufwachsen. Ihr solltet ihnen nicht erlauben, bis acht Uhr zu schlafen. Ihr müsst sie um fünf Uhr aufwecken. Leider stehen heutzutage nicht einmal die Eltern um fünf Uhr auf. Sie schlafen bis acht und ihre Kinder bis neun. Die Eltern sollten den Kindern ein Vorbild sein. Jene, die keine Kinder und keine Verantwortlichkeiten haben, können beliebig lange schlafen.
Wenn die Sri Sathya Sai Organisationen Schulen gründen, können sie ein Stammkapital für den Erhalt der Schulen sammeln. Sie können auch die Hilfe der Eltern in Anspruch nehmen, um die Schule zu betreiben. Vor allem den drei Prinzipien Disziplin, Pflicht und Hingabe (discipline, duty, devotion) muss in Sathya Sai Schulen höchste Priorität eingeräumt werden. Den Kindern müssen von jungen Jahren an die menschlichen Werte vermittelt werden. Den Schülern sollte beigebracht werden, eine gute Verbindung zu Gott herzustellen. Die Eltern sollten ihre Kinder nicht mit modischer Kleidung ausstatten. Gebt ihnen einfache, saubere Kleidung, die den Bedürfnissen der Kinder entspricht. Es ist die vorrangige Aufgabe der Eltern, ihre Kinder richtig zu leiten. Die Eltern sollten auch ausreichend über das Sathya Sai Bildungs- und Erziehungssystem aufgeklärt werden. Möglicherweise wissen manche Eltern nichts darüber.
Manche Kinder lügen aus Angst vor ihren Eltern. Deshalb müssen die Eltern ihre Schule einmal wöchentlich aufsuchen, um sich über das Verhalten und den Fortschritt im Lernen ihrer Schützlinge zu unterrichten. Manchmal manipulieren die Kinder ihre Noten und teilen diese ihren Eltern mit, die ihren Schützlingen bedingungslos glauben. Sie denken nicht daran, zur Schule zu gehen und die Lehrer zu fragen. Die Eltern müssen von Zeit zu Zeit die Schule aufsuchen und, ohne dass die Kinder davon wissen, mit den Lehrern sprechen.
In gewisser Hinsicht sind die Eltern in den Dörfern diesbezüglich besser. Sie überwachen wenigstens den Fortschritt und das Verhalten ihrer Kinder in der Schule und ergreifen rechtzeitig korrigierende Maßnahmen. Aber die Menschen in den Städten, speziell hohe Beamte, kümmern sich nicht um ihre Kinder. Schüler/Studenten sollten nicht hier und da herumlungern. Manche Schüler bummeln auf den Märkten herum und verschwenden ihre Zeit. Diese Schüler sind dumm! Es entspricht nicht dem Status eines Studenten, ziellos in den Straßen herumzulaufen.
Die Eltern sollten auch verhindern, dass ihre Kinder Geld missbrauchen. Sie müssen ihren Kindern beibringen, was richtig und was falsch ist. Ihr Verhalten sollte von den Eltern korrigiert werden. So sollten Vater, Mutter und Kinder zuhause ein harmonisches Leben führen. Die Eltern sollten auch beobachten, was für Bücher ihre Kinder lesen. Die Jugendlichen sind anfällig dafür, alle möglichen Bücher zu lesen. Sie verstecken ein paar nutzlose Romane zwischen ihren Lehrbüchern und lesen sie. Die Eltern glauben, der Junge lese ein Lehrbuch. Aber es ist kein Lehrbuch, sondern eins nach seinem Geschmack (Wortspiel Swamis: textbook, taste). Die Eltern sollten den Kindern solche Bücher sofort wegnehmen. Wenn ihr so aufpasst und die Aktivitäten der Kinder überwacht, werden sie sich gut benehmen und im Leben vorankommen.
Die Balvikas-Kinder sollten über die Begrenzung der Wünsche aufgeklärt werden, welche die Verschwendung von Geld, Essen, Energie und Zeit verbietet. Nur wenn ihr diese Regel auferlegt, kommen die Kinder unter eure Kontrolle.. Heute folgen nicht einmal die Erwachsenen dieser Begrenzung der Wünsche. Bei Festtagen und Familienfeierlichkeiten wird viel Geld ausgegeben für Festmähler, bei denen Nahrung verschwendet wird. Nahrung ist Gott; verschwendet keine Nahrung. Gebt jenen Nahrung, die sie brauchen. Leider werden heutzutage die Armen und Hungrigen nicht gespeist. Viel Essen wird in den Abfalleimer geworfen.
Was Sprechen angeht, so sollte man nicht zu viel reden, denn es verschwendet kostbare Energie. Verschwendet auch keine Zeit. Verschwendete Zeit ist verschwendetes Leben. Wir vergeuden Geld. Welchen Sinn hat es, Geld zu verschwenden? Missbrauch von Geld ist schlimm. Wo nötig, könnt ihr sicherlich Geld ausgeben. Aber solltet ihr euer Geld für unnötige Dinge ausgeben, nur weil ihr genügend Geld in eurer Tasche habt? Viele Menschen geben ihr gesamtes Geld für Luxusgüter aus und glauben, sie führten ein prunkvolles Leben. Wenn ihr auf diese Weise gewissenlos Geld ausgebt, werden sogar der Milchmann und die Diener im Haus, die euren Lebensstil beobachten, Forderungen nach Lohnerhöhung stellen. Ihr solltet deshalb anderen kein schlechtes Vorbild sein. Bei jeder Rupie, die ihr ausgebt, solltet ihr euch fragen, ob dies einem guten Zweck dient oder nicht.
Dies sind die Antworten auf die Fragen, die ihr gestellt habt. Seid achtsam in eurem Verhalten und führt ein sinnvolles Leben in der Gesellschaft. Wenn ihr auch nur einen kleinen Fehler begeht, wird die Gesellschaft es ernst nehmen. Die Gesellschaft beobachtet aufmerksam das Leben der Mitglieder der Sri Sathya Sai Organisationen. Führt deshalb ein vorbildliches Leben und seid anderen ein Beispiel.
Übersetzung der vom Sri Sathya Sai Books and Publications Trust herausgegebenen, gedruckten englischen Fassung der Ansprache. Susan Boenke, Prashanti Nilayam.
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