GEDANKE FÜR DEN TAG AUS PRASANTHI NILAYAM VOM 10. JANUAR 2021
Alle Objekte in der Schöpfung sind vergänglich; ihr findet nichts, was andauert. Die Objekte ziehen den Menschen an und täuschen ihn. Objekte, die vergänglicher Natur sind, schenken nur vorübergehendes Glück. Die Veden sprechen über das Prinzip „Rita“ (göttliche Ordnung, kosmisches Gesetz, höchste Wahrheit, A. d. Ü.), das die veränderungslose Wahrheit symbolisiert. Alle weltlichen Dinge verändern sich. Wenn ihr Rita entwickelt, werdet ihr die veränderungslose und ewige Göttlichkeit verstehen können. Vielleicht fragt ihr euch: „Wie kann ich Gott schauen?“ O Mensch, du brauchst nicht nach Gott zu suchen! Wo immer du hinschaust, befindet er sich. Er erfüllt jedes Objekt. Weil ihr euch von äußeren Erscheinungen täuschen lasst, könnt ihr ihn nicht wahrnehmen. Was immer ihr seht und erfahrt, ist allein die Manifestation Gottes. In Wirklichkeit seid ihr selber Gott. Deshalb rufen die Veden den Menschen auf, die Überzeugung zu entwickeln: „Ich bin Gott und Gott ist niemand anderer als ich selbst“. Es gibt viele Namen und Formen, aber nur einen Gott. All dies ist wahrhaft Gott (sarvam khalvidam brahma). Eine solche Einheit in der Göttlichkeit muss erkannt werden. Satsang bedeutet die Erfahrung der Einheit.
Sri Sathya Sai, 1. März 2003